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Weltreiseblog #2 // Tag 1-5: Sri Lanka; Hiriketiya

  • Autorenbild: mariessouljourneys
    mariessouljourneys
  • 3. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit
Hiriketiya Beach

Endlich ausschlafen. Trotz Mehrbettzimmer klappte das relativ problemlos und ich hatte schließlich einiges an Schlaf nachzuholen.

Die Tage in Hiriketiya waren sehr entspannt. Morgens ging ich entweder zum Yoga, das praktischerweise in einem Raum über unserem Zimmer statt fand, oder schlief einfach mal aus, ging an den Strand (quasi vor der Tür) und habe viel gelesen (E-Book-Reader sind auf Reisen SEHR praktisch!).


Für ein Hostel typisch gab es viele gesellige Räumlichkeiten, wo grundsätzlich immer (relativ laut) Musik gespielt wurde. Genauso laut war es allerdings auch am Strand, sodass Videocalls nach Deutschland insgesamt etwas schwieriger, aber nicht unmöglich wurden.

Abends fanden gelegentlich Events statt wie ein Quiz oder live Musik, die bis weit in die Nacht die Umgebung beschallte.

So beschäftige ich mich mit Sport, sämtliche Tiere (Hunde, Affen, Streifenhörnchen (oder so ähnlich), Vögel,..) am oder im Hostel beobachten, am Strand liegen, Planung der weiteren Tage (und Wochen), mit dem Shop, bei dem ich das defekte Nackenkissen gekauft hatte, herum chatten oder kleineren Spaziergängen in der Umgebung. (Kurzer Spoiler zum Nackenkissen: Der Shop wollte mir erst einen Gutschein im Kaufwert geben, hat dann aber doch den Preis erstattet und nach ewigem Hin-und Her es auf mein Konto buchen lassen.)


Als ich ein mal am Strand lag und weiter in meinem Buch las, flog mich hin und wieder eine Fliege an, die danach auch weiter flog, sobald ich mich bewegte.

Eine „Fliege“ jedoch war etwas hartnäckiger und kitzelte mich ziemlich lange an meinem Oberschenkel.

Als ich mich dann umgedreht hatte, stellte ich fest, dass es ein Krebs war, der ungefähr genauso verwundert war, wie ich. Wir schauten uns gefühlt 5 Minuten an, bis er in Richtung Meer krabbelte und sich im Sand vergrub.

Gut, dass er nicht gekniffen hatte! :D


Insgesamt ist es für die Nebensaison relativ voll. Dafür ist das Wetter sehr angenehm. Bis auf einen Tag, an dem es nachmittags einen kräftigen Schauer gab, war es stets sonnig oder leicht bewölkt.

Ansonsten ist es warm, nicht allzu luftfeucht und für (u.a.) Südostasien typisch riecht es immer mindestens leicht nach verbranntem Müll.


So richtig angekommen bin ich (dort) mental allerdings nicht.

Dafür lagen die vorherigen Tage immer noch recht schwer im Magen. Allerdings wird es langsam, aber stetig besser.


Am Tag 5 buchte ich mir einen Transfer nach Tissamaharama, das unweit vom Yala Nationalpark entfernt liegt.

Zwar hatte mir das Hostel einen Transfer für 15000 LKR (umgerechnet ca. 42€) angeboten, allerdings hatte ich über die Uber-App ein Tuktuk gefunden, das mich für 8000 LKR dort hin bringen sollte.

Nach meiner Vorstellung müsste ich mit dem Tuktuk schneller ankommen, da es sich um Stau einfacher durch die Autos schlängeln kann als ein Auto.


Das Anfordern lief problemlos, der Fahrer rief mich jedoch über die App an und versuchte mir bei mäßigem Empfang, lauten Hintergrundgeräuschen und gewisser Sprachbarriere (auf beiden Seiten) zu erklären, dass er an meinem Abholort nicht halten dürfe und wir uns auf einem Supermarkparklatz treffen sollten.

Also dackelte ich mit meinen viel zu schweren Rucksäcken dort hin und wartete auf den Fahrer, der noch kurz seinen vorherigen Gast weg brachte.

Irgendwann, nachdem der Fahrer sich für die Verspätung entschuldigte, saß ich dann mit Sack und Pack im Tuktuk, dessen Innenwände mit Werbung ausgekleidet waren.

Links und rechts neben dem Lenker klebten Sticker mit dem Spruch „Life ist too short to worry about things. Have fun, regret nothing and don’t let people bring you down.“.


Da das ganze Prozedere dann doch etwas länger gedauert hatte, hatte Uber automatisch den nächsten Fahrer ausgewählt, der mich auch wieder anrufen wollte…

Mein Fahrer hingegen sagte, dass der Preis von Uber nicht korrekt wäre (vermutlich geht einfach ein Teil des Preises an Uber) und bat mich, die Fahrt zu stornieren.

Die Fahrt dauerte ca. 2h und auch dieser Fahrer scheute sich nicht, bei Gegenverkehr nochmal zum Überholen auszuscheren. Highlight während der Fahrt war eine Kuh, die seelenruhig auf der Überholspur einer Schnellstraße stand und den Verkehr beobachtete. Da schaute selbst der Fahrer überrascht.


Am Ende der Fahrt wollte der Fahrer dann doch 200 LKR mehr haben, als in der App angeschlagen war. Wenn ich Trinkgeld gebe, dann von mir aus, aber nicht mit Aufforderung. Ich wies ihn auf seine vorherige „Verspätung“ hin und schließlich nahm er dann doch dankend die 8000 LKR an, wie es in der App veranschlagt wurde. Dennoch plagte mich ein schlechtes Gewissen...



 
 
 

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